Bettina Korte

Weltenwenden - Leseprobe

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”Wo bin ich?“ ”Wo ist Christian?“ ”Was ist mit meinem Hund?“ Susan schrie den Spiegel an, der die rechte Seite des kahlen Raumes einnahm. Sie hatte genug Krimis gesehen, um zu wissen, dass hinter dem Spiegel irgendjemand stand, der sie beobachtete.

Sie bekam keine Antwort. Susan hatte kein Zeitempfinden mehr, sie hatte keine Vorstellung davon, wie lange sie bereits in diesem Raum war, wie lange sie schon in der Gewalt von ... von wem eigentlich? ... war.


Irgendwann ertönte eine Stimme aus dem Lautsprecher, die ihr in deutscher Sprache ankündigte, dass sie jetzt gehen könnte, dass sie aber besser über die Vorgänge der letzten Zeit schweigen sollte, sonst würde sie dafür bezahlen. Mit allem, was sie hatte und je haben würde.

Das konnte doch nicht alles gewesen sein! Sie war wie in einem schlechten Film entführt worden. Diese Aktion hatte doch mit Sicherheit Schlagzeilen gemacht. Zwei Mitglieder von newsdrip wurden überwältigt. Sie ging davon aus, dass Christian auch entführt worden war. Wenn schon die unbedeutende Journalistin diese Behandlung erfahren hatte. Diese Menschen hatten einen Gewaltakt verübt, Gesetze gebrochen und das sollte jetzt alles gewesen sein? Was hatten sie bezweckt? Eine Warnung? Das hätte auch subtiler ablaufen können. Oder vielleicht war es genau das, was diese Leute wollten. Eine machtvolle Warnung, eine öffentliche.

Susan wusste, sie würde das Problem nicht auf die Schnelle lösen können. Die Tür öffnete sich und so trat Susan vorsichtig in einen langen Gang. An dessen Ende befand sich eine Tür, die sich auch automatisch öffnete. Gleißendes Tageslicht flutete den dämmrigen Flur.

Susan trat durch die Tür und war wieder frei. Nur wusste sie nicht, wo sie sich befand. Man hatte ihr alle persönlichen Gegenstände abgenommen. Sie hatte weder Geld, noch Handy, ganz zu schweigen von einem Pass.


Susan sah sich um. Sie wusste noch nicht einmal, in welchem Land sie sich befand, und traute sich auch nicht, jemanden zu fragen. Schließlich, nach einem langen Fußmarsch kam sie in eine Art Vorort. Am Straßenrand erblickte sie einen Zeitungsstand. Als sie sich die Zeitungen ansah, glaubte sie zu wissen, wo sie sich befand. Der größte Stapel der Zeitungen wurde aus der Washington Post gebildet. Sie war also in der Nähe von Washington. Glück im Unglück. Sie suchte nach einem öffentlichen Fernsprecher und fand schließlich einen. Per R-Gespräch rief sie Tom Turner an, einen Kollegen aus Washington. Sie hatte Glück, er war in der Stadt und kaum eine Stunde später saß sie in seinem Wohnzimmer.

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ebook

~ 163 Seiten (Paperback)

ISBN 978-3-943248-10-4 (mobi)

ISBN 978-3-943248-05-0 (epub)

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