Paul B. Knest

Spohle ohne Rückfahrt - Leseprobe

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Soweit er vorhin hatte sehen können, handelte es sich bei der Toten um eine sehr alte Frau. So alt, dass er sie auf den ersten Blick für eine der legendären Moorleichen gehalten hatte. Nun, die Obduktion würde sicher Klarheit bringen.

Mittlerweile hatte die Gruppe den Gasthof erreicht. Sandra stand vor der Tür und wartete auf sie und Thomas war kaum von seinem Rad gestiegen, besser: gekrabbelt, als er ihr schon en detail seine Erlebnisse berichtete. Zu Franks Unglück hatte er die Tote als Erster gesehen und somit war er natürlich der Star der Geschichte. Wie er sich erschreckt habe, wie ruhig er dann gewesen sei, er hätte die anderen davon abgehalten, irgendetwas zu berühren (als ob das jemand gewollt hätte), er hätte den Tatort gesichert, und und und. Durch den Konsum aller Gerichtsmediziner-Serien war er wohl zum Fachmann für Forensik mutiert. Frank musste sich zusammenreißen, um ihm nicht zu erklären, wohin er sich sein Halbwissen stecken könne.


VI

Die Gruppe saß im Gastraum, sie hatten einen großen Tisch reserviert, an dem sie alle Platz hatten. Kaum hatte Frank seinen Löffel in die dampfende Suppe getunkt, klingelte sein Telefon. Er entschuldigte sich und nahm den Anruf an.


Die Kollegen aus Damme. Sie wollten sich mit ihm in der Leichenhalle treffen und hatten schon mal einen Wagen losgeschickt, der ihn abholen sollte. Nun, allein mit der Bitte um ein Treffen an diesem Ort hatten sie seinem Appetit grundlegend Einhalt geboten. Ohne Erklärung machte er sich auf den Weg.


In der Leichenhalle erwarteten ihn schon die beiden Polizisten, die er bereits am Fundort kennengelernt hatte, Schulz und Weber waren ihre Namen. Sie wirkten sympathisch und kompetent, zwei dunkelblonde, stämmige Männer, die wohl nicht so leicht einzuschüchtern waren. Sie erklärten ihm, dass seine Freunde zwar noch befragt werden würden, aber das würde nicht so bald geschehen, denn zum direkten Tathergang könnten sie wohl kaum eine Aussage machen. Frank gab ihnen die Telefonnummern seiner Freunde und dann betraten sie den Autopsieraum.


Der Gerichtsmediziner stellte sich als Alfons Huber vor. Auf Franks fragenden Blick erklärte er: “Zugereister, ich komme aus Bamberg, mich hat‛s der Liebe wegen hierhin verschlagen. Bisher hab ich mich bedauert, denn viel zu tun gibt’s hier nicht, nur das Übliche. Bis jetzt. Hier liegt mein erstes Mordopfer des Nordens. Endlich.“



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~ 50 Seiten (Paperback)

ISBN 978-3-943248-37-1 (mobi)

ISBN 978-3-943248-31-9 (epub)

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